Aktuelles

Beendet: Jahresausstellung der LahnArtists 2023

Die Jahresausstellung 2023 der LahnArtists war wieder an 3 Wochenenden geöffnet. Das Thema lautete" Träume".

Weitere Infos auf www.LahnArtists.de

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Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit tangiert alle Bereiche, auch die Kunst. Hierzu, aber auch einige Basics, habe ich hier zusammengetragen.

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Mein Beitrag zur Jahresausstellung 2023 "Träume"

Träume können sehr vielfältig sein. Oft sind sie wenig konkret. Unser Über-Ich hat das Ruder übernommen. Ausgangspunkt zu dieser Komposition war eine Lichtinstallation bei "Rhein in Flammen". Rillen einer Schallplatte sowie Wolkenstrukturen wurden überlagert um die Endlosigkeit mancher Träume zum Ausdruck zu bringen.

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Mein Beitrag zur Jahresausstellung 2020 "Schönheit in fragilen Zeiten"

Ein Herz und eine Seele

Ein Herz und eine Seele

Dieser von den LahnArtists selbstgewählte Titel entstand im Frühjahr während der ersten Welle unserer weltumspannenden Pandemie.

Als Photokünstler fragt man sich natürlich wie man sich dieses Themas nähern soll. Schönheit ok, aber fragile Zeiten?

Dass in der heutigen Zeit Manches aus dem Gleichgewicht bzw. aus dem Blickfeld der Erwartbarkeit gerückt ist, war bereits vor der Pandemie klar. Klimaveränderung, Flucht von Menschen, kriegerische Auseinandersetzungen, Kämpfe um demokratische Strukturen, Handelsstreitigkeiten - nur um ein paar Megabegriffe aufzuzählen.

Ich wollte zu all den Themen einen Kontrapunkt setzen und den Blick auf das Außerirdische lenken!

Dies hat mehrere Gründe:

Vordergründig liegt es daran, dass ich mich seit 2019 mit der anspruchsvollen Astrophotographie beschäftige und auch bei den Sternfreunden Limburg(www.sternwarte-limburg.de) eine äußerst kompetente Gruppe gefunden habe, in der ich mein Wissen ausbauen kann.

Die Schönheit des Universums lässt sich durch unser irdisches Dasein nicht beeindrucken. Ein Blick in den sternenklaren Himmel kann in uns magische Kräfte auslösen. Zugegeben, die Lichtverschmutzung sowie die reflektierenden Satelliten trüben das Erlebnis, aber dank der Astrophotographie lassen sich wunderschöne Konstellationen am Firmament entdecken.

Mein Motiv: Ein Herz und eine Seele

Hier gezeigt sind zwei benachbarte Nebel, die umgangssprachlich auch Herz- bzw. Seelennebel genannt werden. Sie sind 2500/2200 Lichtjahre von der Erde entfernt und wurden Mitte September mit ca. 2,5h Belichtungszeit Richtung NO/40° Deklination aufgenommen. Weitere Details spare ich mir hier.

Als Photokünstler habe ich mir erlaubt, zur Steigerung der Aufmerksamkeit, die Farben zu verändern. Die dahinter liegende Philosophie, wird auf meiner Homepage beschrieben.

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Mein Beitrag zur Jahresausstellung 2019 "Es geht um Wandel"

Dürre

Dürre

Jedes Jahr müssen klimabedingt ca. 6Mio Menschen fliehen. Die meisten davon leben in der Äquatorgegend. Das scheint weit weg zu sein. Auch in unseren Breitengraden gibt es neuerdings immer mehr Hitzeperioden, die ganze Seen austrocken. Das Bild zeigt den Edersee, keine Flüchtlinge sondern Spaziergänger, dargestellt als PhotoART, mit Korn versetzt um die Ernsthaftigkeit zum Ausdruck zu bringen. Ob sie den Wandel reflektieren?

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Mein Beitrag zur Jahresausstellung 2018 "Mensch, Natur und jetzt?"

like DeepWater Horizon

like DeepWater Horizon

Erinnert an DeepWater Horizon Unglück

Dieses PhotoART wurde nicht im Golf von Mexiko aufgenommen, aber die Transformation des Originalbildes in ein neue Farbmatrix erinnerte spontan an das Unglück im Jahre 2010, als ein unkontrollierter BlowOut von Öl an der Bohrplattform DeepWater Horizon zur größten Umweltkatastrohe am Meeresgrund führte. Über 3 Monate konnte der Austritt von Öl am Meeresgrund nicht gestoppt werden, es kam zur Ölpest. Weitere Infos sind u.a. in Wikipedia zu erfahren.

Dieser Vorfall ist leider nur ein Beispiel wie die Menschheit immer wieder Grenzen der Risikobereitschaft verschiebt ohne die möglichen Folgen als Ausschlusskriterium in Betracht zu ziehen. Wobei der Begriff "Menschheit" sich durchaus auch auf einzelne Individuen beziehen kann. Gier sowie Egoismen entwickeln sich zunehmend zu einer Tendenz des Auseinandertriftens von Gesellschaften.

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Mein Beitrag zur Ausstellung "Augen-Blick"

    • Verlorene Augen-Blicke

      Das war's! Tür und Fenster wurden zur Barriere zwischen Leben und Tod.

      Da lieg' ich nun, ich armer Vogel, sing' nicht mehr und seh' nicht's mehr. Nur Du betrachtest mich so sehr.

    • Kein Augenblick dem Vortrag

      Welch ein Frust! Sie fiedelt sich den Wolf und friert dabei, kein Passant gewährt ihr ein Blick des Respekts. Hoffentlich hört man die Musikerin. Ein Passant scheint jedenfalls konzentriert zu lauschen.

    • Tierische Augen-Blicke

      Welch Ruhe sie ausstrahlen, die Kühe auf der Weide. Zufrieden - gesättigt - relaxt. Toller Augenblick!

    • Augen-blick(en)

      Blühender Baum im Frühling vor Wohnkomplex. Die Monotonie des Hintergrunds wird auflöst, Augen blicken auf das frisch Erwachte.

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Konsequenzen aus der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

Das Inkrafttreten der neuen europäischen DSGVO veranlasst mich einige Maßnahmen einzuführen. Diese sind im Einzelnen:

* Ich verwende kein Google Analytics.

* Ich verwende keine Cockies.

* Ich verwende keine Shares zu Social Media Kanälen, da ich diese in diesem Kontext nicht nutze.

* Ich erhebe keine persönlichen Daten. Wer mit mir in Kontakt treten möchte, kann dies über das Kontaktformular tun.

* Ich habe die Galerie Portrait entfernt, da ich nur die mündliche Einwilligung hatte.

Damit ist die homepage leider menschenleer geworden.

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Mein Beitrag zur Jahresausstellung 2017 "Impuls Natur"

Impuls Natur

Impuls Natur

Zwei unterschiedliche Begriffe werden zu einem Thema synthetisiert und stellen die LahnArtist-Künstler vor die Aufgabe es zum Ausdruck zu bringen.

Der Impuls ist eine physikalische vektorielle (d.h. gerichtete) Größe, die sich aus dem mathematischen Produkt aus Masse und Geschwindigkeit ergibt. Umgangssprachlich, so Wikipedia, wird der Begriff auch gerne mit „Wucht“ oder „Schwung“ verbunden.

In meinem PhotoART ist der Moment eines Unterwetters in den Bergen festgehalten, mit all seiner Dynamik inklusive Platzregen und Blitz. Dabei wurde die Kamera während der Belichtung, impulsartig vertikal verschoben. Es sind nicht steuerbare Prozesse der Natur und doch lösen sie Impulse bei uns aus, sei es z.B. das Bangen um die Unversehrtheit für Mensch, Tier oder Habseligkeit.

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Mein Beitrag zur Jahresausstellung 2016 "Visionen"

Die LahnArtists haben sich dieses Thema für die Jahresausstellung vorgegeben.

Welchen Beitrag kann Fotografie, kann Photokunst leisten?

Leicht vorstellbar, dass dieses Thema dem Lichtbildner nicht einfach so vor die Linse läuft. Warum eigentlich Linse? Die Lochbildkamera kam doch ohne aus (in Ermangelung). In der Tat werden heute wieder Patente angemeldet, die durch die Errungenschaften der digitalen Transformation es ermöglichen werden, erneut ohne Linsen hervorragende Fotos mit Schärfefestlegung im Postprocessing zu ermöglichen. Das mag zwar Fortschritt sein, zumindest für Unternehmen, die hierin ihre Wertschöpfung gesichert sehen, aber sind dies schon Visionen? Unternehmen, Verbände, Politiker, NGO, Kirchen, Familien, aber auch Einzelpersonen und viele andere formulieren ihre Ziele, Sehnsüchte, Herausforderungen, Leitbilder und andere für die Zukunft erstrebenswerten Zustände und hängen ihr gerne das Label VISION an.

Dabei sollte die Beantwortung der Frage WARUM vor der Frage WAS und erst am Ende das WIE stehen. Und im Letzteren liegen auch die Herausforderungen für die Menschheit z. B. Hunger, sauberes und ausreichendes Trinkwasser, Einklang der Klimaentwicklung mit den Bedürfnissen der Zivilisation, keine kriegerische Auseinandersetzungen, und vieles mehr. Man spürt gerade die Dimension der Thematik, die nicht durch einzelne Individuen gelöst werden können. Vielleicht rührt auch aus dieser Erkenntnis der Spruch: „Wer Visionen hat, ist krank“.

Daher an dieser Stelle wieder einen Gang zurückschalten:

Mein bescheidener Beitrag als Photokünstler liegt im Versuch, den Betrachter zur Auseinandersetzung mit dem Werk, der Photographie, zu motivieren. Meine Bildsprache versucht reale Bilder in sogenannte PhotoARTs zu konvertieren und somit das Neue, vielleicht Unerwartete zu entdecken.

Dabei habe ich noch ausschließlich auf manuelle Tätigkeiten zurückgegriffen. Aber wie würde eigentlich Kunst 5.0 aussehen, bei denen Algorithmen für Prozesse des künstlerischen Schaffens verantwortlich wären? Erste Videoprojekte gibt es bereits. Unsere Bildschirme zu Hause nehmen Dimensionen an, die Gemälde im Massstab 1 zu 1 darzustellen vermögen. Dazu der passende Kunst-Flat-Tarif und die Museen können schließen? Möge dieses Szenario außer Reichweite liegen. Also, warum noch eine Ausstellung besuchen?

Nun, da ist zumindest der Anspruch zu spüren, sich mit einem Thema auseinander gesetzt zu haben. Und zwar auf beiden Seiten: Beim Betrachter und beim Künstler. In der Kunst geht es nicht um absolutistische Meinungsäußerungen und Darstellungsformen. Es geht vielmehr um freiheitliche Ausdrucksformen, die auf dem Pfad der Betrachtung inspirieren sollen den nächsten Schritt zu wagen sich vielleicht einer Vision zu nähern.

Vielen Dank für Ihr Interesse.

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Mein Beitrag zur Jahresausstellung 2015: PhotoART "Transparenz"

Die Suche nach einem passenden Motiv für das Thema Transparenz, möglichst im Zusammenhang mit Kunst führte mich nach Paris zum Louvre. Die Eingangshalle wurde 1985 bis 1989 in Form einer gläsernen Pyramide, nachempfunden von der großen Pyramide von Gizeh, erbaut. Sie besteht aus 603 rautenförmigen und 70 dreieckigen Glassegmenten. 180 Tonnen Material wurden verbaut und dennoch wird die Kulisse im Hintergrund, der Palast aus dem 13. Jahrhundert, nicht verdeckt. Im Vordergrund ist, in strenger geometrischer Anordnung, eine kleine Wasserfontäne angeordnet. Die erzeugten radialen Wellenfronten polarisieren im Bild zu den restlichen geradlinigen Strukturen.

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Mein Beitrag zur der LA-SA 2015 : PhotoART "Andere Perspektiven"

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Mein Beitrag zur Jahresausstellung 2014: PhotoART "Energie ist."

„ENERGIE ist.“ läuft keinem Fotografen einfach vor die Linse. Selbst ein Aufsuchen eines solchen Motivs scheint schwer vorstellbar. Von daher erfordert das Thema eine vorgelagerte Auseinandersetzung um es anschließend interpretatorisch wieder in ein Bild umsetzen zu können. Kunst fordert uns.

Wir haben es bei dem Thema mit 3 Elementen zu tun: 2 Wörter und einer Punktion, die das Thema als Statement kennzeichnet. Der Begriff ENERGIE, definitionsgemäß in der Physik verankert, beschreibt -salopp formuliert- die Fähigkeit Arbeit zu verrichten. Wir alle kennen unterschiedliche Energieformen wie die mechanische, kinetische, chemische, elektrische aber auch die Strahlenenergie sowie andere Formen. Nicht zu vergessen die Ruheenergie, durch die bekannte Formel der Relativitätstheorie E=mc² definiert. Die physikalischen Gesetze lehren uns: Energie bleibt erhalten, ist jedoch wandelbar – eine Erkenntnis ohne die es z. B. keine Mobilität geben würde. Diese existentielle Eigenschaft legt es nahe den Energiebegriff im Kontext mit dem in Präsensform gehaltenen Sein-Begriff zu stellen. Die Anwendung des Sein-Begriffs kann Relation betreffen, also als beschreibendes Bindeglied für Identität, Prädikation oder Klassifizierung fungieren. Bedingt durch die Punktion ist der Sein-Begriff jedoch als postulierende Existenz zu verstehen.

Die hierbei angewandte Transformation von Farbinformationen kam mir bei der Auseinandersetzung mit dem hier vorgegeben Thema natürlich entgegen, da die oben erwähnten Energieformen auch der Transformation unterworfen werden können. Ich wählte den kompositorischen Ansatz unterschiedlicher, exemplarisch ausgesuchter Photographien von Energieformen und transformierte diese ganzheitlich in ein sogenanntes PhotoART. Anordnung und Größe ergaben sich aus der Notwendigkeit die Wandelbarkeit der Energien innerhalb eines geschlossenen Systems durch den Rahmen mit der Schattenfuge zu symbolisieren. Die Darstellung der Komposition im virtuellen Filmstreifen als quasidokumentarische Momentaufnahme möge das Existenzstatement unterstreichen.

Neben der Darstellung der rein definitionsbasierenden Elemente war mir letztlich die Einbettung von ebenso exemplarisch ausgesuchten Ausdrucksformen der Auswirkung von Energie auf unser menschliches Befinden (beispielsweise die Ruhe spendende Meditation am Strand oder die Freude an der sportlichen Betätigung) wichtig. Eine der 3 neuen Glocken in der Rundkirche zu Oberneisen ist der Liebe gewidmet – eine ganz persönliche Quelle der Energie, die nie fehlen sollte.

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Mein Beitrag zur Jahresausstellung 2022 "Feuer und Wasser"

Feuer und Wasser.

Zwei für unser Leben essentielle und unabdingbare Elemente. Ohne sie gäbe es uns nicht. Was aber, wenn wir zu viel davon „vor der Tür“ haben?

Waldbrände, Dürreperioden einerseits und Überschwemmungen und Naturkatastrophen andererseits zeigen uns wie sehr die beschleunigte Veränderung des Klimas uns an Kipppunkte heranführt, die wir nicht mehr beherrschen können. Ich nenne es KLIMAKREBS, wir hätten mit der Therapie früher anfangen müssen. Jetzt geht es um Schadensbegrenzung.

Gletscher in Not ist eine Bildbearbeitung einer Aufnahme aus dem Jahr 2015. Ein Ausschnitt des Aletschgletschers in der Schweiz, einer der größten gebundenen Süßwasser Reservoirs. Die beschleunigte Abschmelzung zu Wasser (blau) wird durch die aufgewärmte Atmosphäre (rot) dargestellt. Spätestens unsere Kindeskinder werden fragen, ob da wirklich Gletscher waren und warum wir es zuließen sie schmelzen zu lassen.

Beendet: Jahresausstellung der LahnArtists 2022

Die Jahresausstellung 2022 der LahnArtists war an 3 Wochenenden geöffnet. Das Thema lautet "Feuer und Wasser". Über 1000 Besucher nahmen sich die Zeit die Ausstellung zu besuchen. Hierfür recht herzlichen Dank!

Die Ausstellung wird auch weiterhin virtuell präsentiert.

https://artspaces.kunstmatrix.com/de/exhibition/11007148/feuer-und-wasser

Weitere Infos auf www.LahnArtists.de